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August 2007: Dyvig by Night mit Siggi und JochenSo ganz ohne Segeln können wir den August nicht verstreichen lassen. Daher haben wir uns recht spontan mit Jochen und Siggi für ein Wochenende auf unserer Sophie verabredet. Am Freitag, den 17.8.07, machen wir uns auf den Weg nach Flensburg. Wir treffen gegen Mitternacht in Gelting-Mole ein, wo uns unsere Freunde schon erwarten. Schnell die Sachen verstaut, schon kehrt beim Gute-Nacht-Drink Gemütlichkeit unter Deck ein. Tag 1: Von Gelting-Mole nach DyvigNach der langen Nacht dauert es wie immer ein wenig, bis wir richtig in Schwung kommen. Außerdem müssen wir noch die Genua anschlagen und die gerissene Segellattentasche am Großsegel tapen. Irgendwie ein vertrautes Bild: Olaf und Jochen basteln, Siggi und Petra gehen einkaufen.Wir legen ab um 12:30, raus aus dem Yachthafen und unter Segeln Kurs Richtung Sønderborg! Vor südlichem Wind kommen wir gut voran und genießen entspanntes Segeln. Gegen drei erreichen wir Sønderborg und werfen die Maschine an. Es passiert ein kleines Malheur: Der Motorschlüssel erweist sich beim Einrollen der Genua als Fußstütze nur bedingt geeignet - und bricht ab. Glücklicherweise lässt sich das Zündschloss aber mit etwas Geschick auch mit abgebrochenem Schlüssel noch drehen. Wir können die Fahrt also fortsetzen. Es geht unter der Klappbrücke von Sønderborg hindurch unter Motor den Als-Sund hinauf nach Norden. Das Ende des Als-Sund wird von einer Gefahrentonne markiert. Dort setzen wir wieder die Segel. Wir wechseln uns an der Pinne ab, alle haben Spaß. So genießen wir die Fahrt durch den Als-Fjord bis zur Einfahrt nach Dyvig. Wir erreichen die Ankerbucht gegen 18:30. Um 18:40 liegen wir sicher vor Anker, fast an der gleichen Stelle, an der Petra und ich vor wenigen Wochen schon einmal um unseren Anker gekreist sind. Aber heute ist das Wetter besser. Die Ankerbucht ist wirklich malerisch - das bestätigen auch unsere beiden Mitsegler. Es wird langsam dunkel. Um uns herum liegen einige weitere Yachten. Manche steuern mittels Dingi das Gasthaus an der Bucht an. Wir bleiben an Bord (haben ja auch gar kein Dingi :-) und machen Feuer im Cobb-Grill. Leckere Fleischstücke brutzeln, dazu gibt es Bier aus Bügelflaschen, Rotwein und die eine oder andere Weise auf der Gitarre ("Griechischer Wein!!!" ... es hat sich aber keiner beschwert und wir kommen so bald auch nicht wieder, ganz ehrlich :-). Ein schöner Abend! Tag 2: Von Dyvig nach Gelting-MoleEs ist Sonntag, der 19.8.07. Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgedehnten Frühstück im Cockpit machen wir uns um kurz vor zwölf auf den Rückweg nach Gelting-Mole. Jochen erklärt sich bereit, den Anker zu lichten. Wie erwartet, ein echter "Drecksjob" :-) Ja, ja, ein schöner Bugbeschlag mit Ankerrolle und Ankerspill, das wäre schon was. Mal sehen, was das Winterlager so mit sich bringt?Um 12:15 setzen wir die Segel und segeln bei schönem SO mit Windstärke 3 den Als-Fjord zurück und in den Als-Sund hinein. Dazu immer wieder mal die Sonne - herrlich!!! Da macht das Kreuzen so richtig Spaß. Alle wollen (und dürfen) mal ans Ruder. Ein Schweinswal kreuzt unseren Weg. Erst kurz vor der Brücke in Sønderborg werfen wir den Motor wieder an. Wir passieren die Brücke um 16:13. Kurz nach halb fünf sind die Segel wieder oben. Zum letzten Mal in diesem Jahr segeln wir unsere Sophie. Das wird uns schlagartig bewusst, als wir gegen 18:00 vor Gelting-Mole ein wenig traurig die Segel bergen. Das war also die Segelsaison auf der Ostsee 2007. Vor uns liegt noch die Pott-Regatta auf dem IJsselmeer und dann, Ende September, der Überführungstörn: Motorschiff Sophie auf dem langen Weg ins Ruhrgebiet! Gespannte Vorfreude und ein etwas mulmiges Bauchgefühl von Aufgeregtheit wechseln sich von nun an ab ... |
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