NEU!
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Sophies Jahr 20082008 war ein ereignisreiches Jahr für unser Schiff Sophie. Es begann mit umfangreichen Bastelarbeiten im Winterlager in Bergkamen-Rünthe: Neue Elektronikschalttafel, neuer Bodenbelag in der WC-Kabine, eine zusätzliche Winsch zum Spi-Segeln, neu verchromte Genuawinschen, Ankerlicht, Landstromanschluss, elektrische Bilgenpumpe, neuer Kompass und last but not least ein neuer Motor inkl. Welle. Außerdem haben wir in zwei neue Segel investiert, ein 9m² Sturmsegel und einen 72 m² Spinnaker. Um viele handwerkliche Erfahrungen reicher (und um einige tausend Euro ärmer) sahen wir im Mai der Saison 2008 zuversichtlich und gespannt entgegen.Die Saison beginnt am 9. Mai mit der Überführung von Bergkamen-Rünthe nach Lelystad- Haven. Durch den Datteln-Hamm-Kanal und den Wesel-Datteln-Kanal geht es bei Wesel in den Rhein. Bis hierhin hat uns Jochen begleitet. Weiter auf dem Rhein flussabwärts nach Arnheim, von dort über die IJssel nach Kampen, um den Mast zu stellen. Der freundliche Hafenmeister der ZC37-Marina hilft uns dabei. Auf dem Weg ins Ketelmeer setzen wir zum ersten Mal in 2008 die Segel. Ein angenehme Backstag-Brise schiebt uns am Ostufer des IJsselmeeres entlang Richtung Lelystad. Am 13. Mai, abends gegen halb zehn, liegen wir fest an unserem neuen Heimatliegeplatz in Lelystad Haven. Wir sind angekommen! Von Lelystad aus unternehmen wir im Jahr 2008 eine ganze Reihe von Wochenendtörns mit Sophie. Wir probieren Sturmfock und Spinnaker aus, checken die Deviation des neuen Kompasses (keine erwähnenswerten Abweichungen), üben das Anlegen bei Starkwind von der Seite (müssen wir noch weiter üben!) und das Schleusen zu zweit (was wir eigentlich können sollten, aber man lernt ja nie aus ...). Ende Juli/Anfang August geht es auf großen Törn mit Peter und Kathrin in die Waddenzee. Unsere Freunde Siggi und Jochen erkunden mit uns Anfang September die Insel Marken. Mit Steffi und Frank (zwei echte Landratten :-) unternehmen wir einen Schnuppersegeltag im Herbst (fast ohne Wind, aber dafür bei strahlendem Wetter). Wir besuchen Enkhuizen (mehrfach) und Hindeloopen. Sophie erweist sich wieder mal als unser absolutes Traumschiff. Schweres Wetter steckt sie locker weg (besser als wir), bei wenig Wind hilft der neue Spinnaker. Der neue Motor verrichtet zuverlässig und unauffällig seinen Dienst. Abgesehen von ein oder zwei kleineren Macken im Rumpf, einem gebrochenen Relingstützenfuß und einem Riss im Beschlag des Rollbaumes bleibt alles ganz. Mitte Oktober lassen wir den Mast legen. Er bleibt in der Flevomarina. Die Konstruktion mit dem gelegten Mast auf Deck war uns auf Dauer und bei den nicht unerheblichen Wellen auf IJssel und Rhein zu unsicher. In zwei Etappen überführen wir das Boot am 25./26. Oktober und am 1. November über IJssel und Rhein nach Emmerich. Nach 740 Seemeilen, die wir 2008 in unserem Kielwasser gelassen haben, steht Sophie hier trocken und gut belüftet in einer offenen Halle. Heizung und Fäkalientank wollen wir nachrüsten, das Unterwasserschiff kann neue Farbe vertragen und die kleinen Macken sollen ebenfalls ausgebessert werden. Und wenn alles gut geht, sind wir im April wieder auf See! Sophie unter Sturmsegel auf dem IJsselmeer, Mai 2008 |
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